REST (Representational State Transfer)

REST ist ein Architekturstil für verteilte Systeme, insbesondere für
Webservices. Es definiert eine Reihe von Prinzipien und Constraints
für die Entwicklung von skalierbaren und wartbaren Web-APIs.
Was ist REST?
REST wurde von Roy Fielding im Jahr 2000 als Architekturstil für verteilte Systeme eingeführt. Es basiert auf den Prinzipien des World Wide Web und ermöglicht die Entwicklung von skalierbaren, zustandslosen und einheitlichen Schnittstellen.
Grundprinzipien
- Client-Server-Architektur für klare Trennung der Zuständigkeiten
- Zustandslosigkeit für bessere Skalierbarkeit
- Caching zur Optimierung der Performance
- Einheitliche Schnittstelle für konsistente Interaktion
- Mehrschichtige Systeme für Flexibilität
HTTP-Methoden
- GET: Ressourcen abrufen
- POST: Neue Ressourcen erstellen
- PUT: Ressourcen aktualisieren
- DELETE: Ressourcen löschen
- PATCH: Teilweise Aktualisierungen
Code-Beispiele
REST-Endpunkt für Benutzerinformationen
// GET-Anfrage
GET /api/users/123
// Antwort
{
"id": 123,
"name": "Max Mustermann",
"email": "max@beispiel.de"
}
Ressourcenerstellung mit POST
// POST-Anfrage
POST /api/users
Content-Type: application/json
{
"name": "Maria Muster",
"email": "maria@beispiel.de"
}
Best Practices
- Ressourcenorientiertes URI-Design
- Verwendung von HTTP-Statuscodes
- Versionierung von APIs
- Dokumentation der Schnittstellen
- Fehlerbehandlung und Validierung
Sicherheit und Authentifizierung
- HTTPS für sichere Kommunikation
- OAuth für Autorisierung
- API-Keys für Authentifizierung
- Rate Limiting zum Schutz vor Überlastung
- CORS für browserbasierte Clients